„THÜRMER“

neu lackiert

  • Korpus: überarbeitet/umgebaut, neu lackiert seiden-matt
  • H 120 cm; L  144cm; T 53cm
  • Akustik: gestimmt auf Hz 440
  • Mechanik: reguliert
  • Firmengeschichte:

Zum 1. April 1834 machte sich der aus Zittau stammende Ernst Ferdinand Wilhelm Thürmer (24.9.1804 – 24.3.1862) in Meißen selbständig und eröffnete eine Werkstatt unter dem Namen „Ferdinand Thürmer“.

Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges waren fast 50.000 Instrumente hergestellt worden. Während des Krieges lief die Klavierfabrikation nur noch eingeschränkt weiter, hauptsächlich produzierte man Feldwagen und anderes Heeresgut.

Am 30. Juni 1946 wurde die Firma Ferd. Thürmer von der Sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und anschließend in einen ‘Volkseigenen Betrieb’ umgewandelt: „Meißner Piano- und Möbelfabrik. VVB Land Sachsen. Möbel-Holz-Leder“; bis zu diesem Zeitpunkt waren rund 67.000 Klaviere hergestellt worden.

1971 nahm Jan Thürmer (geb. am 10.8.1946) die Klavierbautradition seiner Vorfahren in der fünften Generation wieder auf, indem er von der Pianofortefabrik Ferd. Manthey, Berlin, in Lizenz Klaviere unter dem Namen „Ferd. Thürmer“ herstellen ließ. Im Jahre 1975 kam es zur Zusammenarbeit mit der Landshuter Flügel- und Pianofabrik L. u. O. Willis, in die Jan Thürmer später als Teilhaber eintrat.

In Bochum (Friederikastraße 4) eröffnete J. Thürmer am 17. Juni 1988 ein neu errichtetes Firmengebäude. Es enthält neben der Werkstatt sowie Lager- und Ausstellungsräumen einen Kammermusiksaal mit 450 Plätzen; überdies gibt es Überäume und Wohnmöglichkeiten für Künstler. Jährlich finden ca. 100 Konzerte statt, von denen der Firmeninhaber rund die Hälfte in eigener Verantwortung durchführt

Preis: 3.500,-